Der umfassende Entgiftungs-Guide: Toxine vermeiden, Detox-Prozesse fördern und einen nachhaltigen Lebensstil etablieren

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In unserer heutigen Welt sind wir einer Vielzahl von Toxinen und schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt, die unseren Körper belasten können. Von der Luft, die wir atmen, bis hin zu den Lebensmitteln, die wir konsumieren, sammeln sich Schadstoffe in unserem System an. Unser Körper verfügt jedoch über hoch entwickelte Entgiftungsmechanismen, die tagtäglich aktiv sind. In diesem Artikel werde ich den Prozess der natürlichen Entgiftung genauer beleuchten, Tipps geben, wie wir diese Prozesse unterstützen können, und erläutern, wie man einen „Detox-Lifestyle“ entwickelt, der nachhaltige Gesundheit fördert.

Was ist Entgiftung und warum ist sie wichtig?

Entgiftung ist kein neues Konzept, das erst in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Es ist ein natürlicher, ständiger Prozess, der in unserem Körper abläuft. Jeden Tag arbeiten unsere Leber, Nieren, Darm und Haut hart daran, schädliche Stoffe aus dem Blut, der Lymphe und dem Gewebe zu filtern und sie auszuscheiden. Diese Organe spielen eine Schlüsselrolle dabei, Schadstoffe unschädlich zu machen und sicher aus dem Körper zu befördern.

Im Podcast erkläre ich diese Vorgänge und Strategien genauer. Unten findest umfassende Listen und Ressourcen zum Podcast.

Nutzen einer optimalen Entgiftung:

  • Verbessertes Wohlbefinden
  • Gesteigertes Energieniveau
  • Stärkeres Immunsystem
  • Verbesserte Hautgesundheit
  • Förderung der Verdauung
  • Unterstützung des Gewichtsmanagement

 

Symptome einer mangelhaften Entgiftung:

Wenn der Körper nicht effektiv entgiftet, können sich Schadstoffe ansammeln und eine Vielzahl von Symptomen wie Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Verdauungsprobleme auslösen.

  • Ansammlung von Schadstoffen im Körper
  • Müdigkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Kopfschmerzen
  • Verdauungsprobleme
  • Allergien
  • Hauterkrankungen
  • Uvm!

 

Organe zur Entgiftung:

  • Leber: Filtert Schadstoffe aus dem Blut und produziert Gallenflüssigkeit, die für die Fettverdauung notwendig ist.
  • Nieren: Filtern Schadstoffe aus dem Blut und scheiden sie über den Urin aus.
  • Darm: Scheidet Schadstoffe über den Stuhl aus.
  • Haut: Schwitzt Schadstoffe über den Schweiß aus.
  • Lungen: Atemluft.

 

Körperbereiche:

  • Blutkreislauf: Transportiert Schadstoffe zur Leber und Niere.
  • Lymphsystem: Transportiert Schadstoffe zu den Lymphknoten, wo sie gefiltert werden.
  • Zellzwischenraum: Hier lagern sich Schadstoffe ab.
  • !!! Toxine im Fettgewebe: fettlösliche Toxine, wie z.B. Dioxine, Pestizide und Schwermetalle, können nicht direkt vom Körper ausgeschieden werden. Um sie vor den lebenswichtigen Organen zu schützen, lagert der Körper sie im Fettgewebe ein.

 

Toxine, die entgiftet werden müssen

  1. Umweltgifte:
    • Feinstaub (Luftverschmutzung)
    • Pestizide (Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion)
    • Schwermetalle (z.B. Blei, Quecksilber, Cadmium) (Umweltverschmutzung, Fisch, Amalgamfüllungen)
    • Perfluoroktansulfonsäure (PFOS) und Perfluoroctansäure (PFOA) (aus Teflon, Imprägniermittel)
    • Polychlorierte Biphenyle (PCB) (aus Elektronikgeräten, industrielle Prozesse)
    • Farben und Lacke (Bau- und Automobilindustrie, Haushaltsprodukte)
  2. Lebensmittelzusatzstoffe:
    • Künstliche Süßstoffe (z.B. Aspartam, Sucralose) (Diätgetränke, zuckerfreie Produkte)
    • Konservierungsstoffe (z.B. Natriumbenzoat, Kaliumsorbat) (verarbeitete Lebensmittel)
    • Farbstoffe (z.B. Tartrazin, Allurarot AC) (verarbeitete Lebensmittel, Getränke)
    • Geschmacksverstärker (z.B. Natriumglutamat) (Fertiggerichte, Fast Food)
  3. Plastikbestandteile:
    • Bisphenol A (BPA) (Polycarbonat-Plastikprodukte, Lebensmittelverpackungen)
    • Phthalate (Weichmacher in Kunststoffprodukten, Kosmetika)
  4. Weitere Toxine:
    • Stoffe in Kosmetika (Kosmetika, Hautpflegeprodukte, siehe Codecheck.info)
    • Zigarettenrauch (Tabakrauch)
    • Alkohol (alkoholische Getränke)
    • Medikamente (verschreibungspflichtige Medikamente, frei verkäufliche Medikamente)
    • Stresshormone (körpereigene Hormone, die durch chronischen Stress freigesetzt werden)
    • Viren und Bakterien (Infektionen, Krankheitserreger)

 

Schwermetalle

  1. Blei:
  • Hauptquelle: Verunreinigtes Wasser: In einigen Regionen kann das Wasser durch alte Bleirohre mit Blei verunreinigt sein.
  • Andere Quellen:
    • Bleihaltige Farben: Obwohl bleihaltige Farben seit 1995 in Deutschland verboten sind, können sie in Altbauten noch vorkommen.
    • Staub: Bleistaub kann in der Nähe von Autobahnen, Industriegebieten und Schießständen in der Luft sein.
    • Lebensmittel: Blei kann in kontaminierten Lebensmitteln wie Muscheln und Pilzen vorkommen.
  1. Quecksilber:
  • Hauptquelle: Fisch: Raubfische wie Thunfisch, Schwertfisch und Hai können hohe Quecksilberwerte aufweisen.
  • Andere Quellen:
    • Zahnfüllungen: Amalgamfüllungen enthalten Quecksilber.
    • Energiesparlampen: Zerbrochene Energiesparlampen können Quecksilber freisetzen.
    • Medizinische Geräte: Quecksilberthermometer und Blutdruckmessgeräte enthalten Quecksilber.
  1. Cadmium:
  • Hauptquelle: Zigarettenrauch: Rauchen ist die Hauptaufnahmequelle von Cadmium.
  • Andere Quellen:
    • Reis: Reis kann Cadmium aus dem Boden aufnehmen.
    • Kakao und Schokolade: Kakao und Schokolade können Cadmium enthalten.
    • Düngemittel: Phosphatdünger kann Cadmium enthalten.
  1. Arsen:
  • Hauptquelle: Grundwasser: In einigen Regionen kann das Grundwasser mit Arsen verunreinigt sein.
  • Andere Quellen:
    • Reis: Reis kann Arsen aus dem Boden aufnehmen.
    • Hühnerfleisch: Hühnerfleisch kann Arsen aus kontaminiertem Futter aufnehmen.
  1. Aluminium:
  • Hauptquelle: Lebensmittelzusatzstoffe: Aluminiumverbindungen werden als Säuerungsmittel und Rieselhilfen in Lebensmitteln verwendet.
  • Andere Quellen:
    • Deodorants: Aluminiumverbindungen werden in Deodorants als Antitranspirant verwendet.
    • Kochgeschirr: Aluminiumtöpfe und -pfannen können Aluminium abgeben.
    • Antazida: Aluminiumverbindungen werden in Antazida zur Neutralisierung von Magensäure verwendet.

Kosmetika

In Kosmetika können verschiedene Arten von Toxinen enthalten sein, die schädlich für die Gesundheit sein können. Hier sind einige Beispiele:

  1. Parabene:

Parabene sind Konservierungsstoffe, die in vielen Kosmetika verwendet werden, um das Wachstum von Bakterien und Pilzen zu verhindern. Sie können jedoch die Hormonbalance stören und das Risiko von Brustkrebs erhöhen.

  1. Phthalate:

Phthalate sind Weichmacher, die in vielen Kosmetika verwendet werden, um sie geschmeidiger zu machen. Sie können jedoch die Fortpflanzungsorgane beeinträchtigen und das Risiko von Geburtsfehlern erhöhen.

  1. Sulfate:

Sulfate sind Tenside, die in vielen Kosmetika verwendet werden, um sie schäumend zu machen. Sie können jedoch die Haut reizen und die natürliche Schutzbarriere der Haut schwächen.

  1. Aluminiumverbindungen:

Aluminiumverbindungen werden in einigen Deodorants und Antitranspirantien verwendet, um die Schweißbildung zu hemmen. Sie können jedoch die Haut reizen und das Risiko von Alzheimer-Krankheit erhöhen.

  1. Künstliche Duftstoffe:

Künstliche Duftstoffe können eine Vielzahl von Chemikalien enthalten, die Allergien, Asthma und andere Gesundheitsprobleme auslösen können.

  1. Mikroplastik:

Mikroplastik sind kleine Plastikpartikel, die in einigen Zahnpasten, Peelings und anderen Kosmetika verwendet werden. Sie können die Umweltverschmutzung erhöhen und in die Nahrungskette gelangen.

  1. Formaldehyd:

Formaldehyd ist ein Konservierungsstoff, der in einigen Nagellacken und anderen Kosmetika verwendet wird. Es kann die Haut reizen und das Risiko von Krebs erhöhen.

 

Entgiftung über die Leber

Phase 1: Vorbereitung und Aktivierung

In der Phase 1 werden die Schadstoffe durch Enzyme in der Leber umgewandelt. Diese Enzyme machen die Schadstoffe wasserlöslich, damit sie in der Phase 2 ausgeschieden werden können.

Zu den wichtigsten Enzymen der Phase 1 gehören:

  • Cytochrom P450 (CYP450): Dieses Enzym ist für die Metabolisierung von vielen verschiedenen Schadstoffen verantwortlich, darunter Medikamente, Pestizide und Umweltgifte.
  • Glutathion-S-Transferase (GST): Dieses Enzym bindet Schadstoffe an Glutathion, ein Molekül, das die Schadstoffe aus der Leber transportiert.
  • B-Vitamine (B2, B3, B6, B12, Folsäure): Diese Vitamine spielen eine wichtige Rolle bei der Umwandlung von Schadstoffen in wasserlösliche Verbindungen, die vom Körper leichter ausgeschieden werden können.
  • Flavonoide: Diese sekundären Pflanzenstoffe, die in Obst und Gemüse vorkommen, unterstützen die Leber bei der Entgiftung.
  • Vitaminreiche Lebensmittel (A, C und E): Karotten, Orangen, Weizenkeime und Mandeln sind reich an Vitaminen, die den Körper bei der Entgiftung unterstützen.
  • Glutathion: Dieses wichtige Antioxidans findet sich in Avocados, Wassermelonen, Spargel, Walnüssen, frischem Obst und Gemüse. Seine Bausteine sind N-Acetylcystein, Cystein und Methionin.
  • Verzweigtkettige Aminosäuren (BCAA): Diese Aminosäuren kommen in tierischem Protein vor (Milchprodukte, rotes Fleisch, Eier und Whey Protein) und tragen zur Entgiftung bei.
  • Phospholipide: Diese Fette sind in Eiern, Fleisch, Innereien, Fisch und Sojabohnen enthalten und unterstützen die Leberfunktion bei der Entgiftung.

Phase 2: Bindung und Ausscheidung

In der Phase 2 werden die wasserlöslichen Schadstoffe an verschiedene Moleküle gebunden, die sie dann aus dem Körper transportieren.

Zu den wichtigsten Molekülen der Phase 2 gehören:

  • Glutathion: Dieses Molekül bindet Schadstoffe und transportiert sie aus der Leber.
  • Sulfate: Diese Moleküle binden Schadstoffe und scheiden sie über den Urin aus.
  • Glutathion: Wie in Phase 1 ist Glutathion auch hier wichtig.
  • Fischöl: Die Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl unterstützen die Leberfunktion und tragen zum Schutz vor Schadstoffen bei.
  • Aminosäuren aus Protein: Proteinreiche Lebensmittel liefern wichtige Aminosäuren, die für die Entgiftungsprozesse benötigt werden.

Vitamine:

  • Vitamin A: Vitamin A ist wichtig für die Regeneration der Leberzellen.
  • Vitamin B-Komplex: Die B-Vitamine sind wichtig für den Stoffwechsel und die Energiegewinnung der Leber.
  • Vitamin C: Vitamin C ist ein Antioxidans, das die Leberzellen vor Schäden schützt.
  • Vitamin E: Vitamin E ist ein weiteres Antioxidans, das die Leberzellen vor Schäden schützt.

Mineralstoffe:

  • Eisen: Eisen ist wichtig für die Produktion von Hämoglobin, das Sauerstoff im Körper transportiert.
  • Kupfer: Kupfer ist wichtig für die Produktion von Gallensaft, der die Fettverdauung unterstützt.
  • Selen: Selen ist ein Antioxidans, das die Leberzellen vor Schäden schützt.
  • Zink: Zink ist wichtig für das Immunsystem und die Regeneration der Leberzellen.

Aminosäuren

  1. Glycin:
  • Funktion: Glycin ist wichtig für die Produktion von Glutathion, einem Antioxidans, das die Leberzellen vor Schäden schützt.
  • Quelle: Fleisch, Fisch, Geflügel, Milchprodukte, Hülsenfrüchte
  1. Taurin:
  • Funktion: Taurin ist wichtig für die Produktion von Gallensaft, der die Fettverdauung unterstützt.
  • Quelle: Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch
  1. Glutamin:
  • Funktion: Glutamin ist wichtig für die Energiegewinnung der Leberzellen und die Entgiftung des Körpers.
  • Quelle: Fleisch, Fisch, Geflügel, Eier, Milchprodukte
  1. NAC (N-Acetylcystein):
  • Funktion: NAC ist eine Vorstufe von Glutathion und unterstützt die Entgiftung der Leber.
  • Quelle: Nahrungsergänzungsmittel
  1. Cholin:
  • Funktion: Cholin ist wichtig für den Fettstoffwechsel und die Produktion von Phospholipiden, die die Leberzellenmembranen bilden.
  • Quelle: Eier, Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Sojabohnen
  1. Phospholipide:
  • Funktion: Phospholipide sind wichtig für die Struktur der Leberzellenmembranen und unterstützen die Fettverdauung.
  • Quelle: Eier, Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Sojabohnen
  1. Methionin:
  • Funktion: Methionin ist wichtig für die Entgiftung der Leber und den Stoffwechsel von Homocystein, einer Aminosäure, die in hohen Konzentrationen toxisch für die Leber sein kann.
  • Quelle: Fleisch, Fisch, Geflügel, Eier, Nüsse
  1. Cystein:
  • Funktion: Cystein ist eine Vorstufe von Glutathion und unterstützt die Entgiftung der Leber.
  • Quelle: Fleisch, Fisch, Geflügel, Eier, Milchprodukte

Supplements:

  • Mariendistel: Mariendistel ist ein pflanzliches Präparat, das seit Jahrhunderten zur Unterstützung der Leber verwendet wird.
  • Artischocke: Artischocke ist ein pflanzliches Präparat, das die Produktion von Gallensaft unterstützt.
  • Löwenzahn: Löwenzahn ist ein pflanzliches Präparat, das die Entgiftung der Leber unterstützt.
  • Alpha-Liponsäure, ein weiteres starkes Antioxidans, das den Körper bei der Entgiftung unterstützen kann.
  • Antioxidantien wie Vitamin C
  • Indol-3-Carbinol: Dieser Pflanzenstoff kommt in Kohl, Brokkoli und Rosenkohl vor und unterstützt die Ausscheidung von Schadstoffen.
  • Limonen: Dieses ätherische Öl findet sich in Orangen, Mandarinen, Kümmel- und Dillsamen und kann die Entgiftung fördern.

 

Maßnahmen zur Unterstützung der Entgiftung

  1. Sauna:
  • Die Hitze in der Sauna fördert das Schwitzen, wodurch Giftstoffe über die Haut ausgeschieden werden können. Durch die erhöhte Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Sauna wird die Durchblutung angeregt und die Schweißproduktion gesteigert. Der Schweiß enthält verschiedene Giftstoffe, wie z.B. Schwermetalle, Pestizide und andere Ablagerungen, die aus dem Körper ausgeschieden werden.
  1. Eisbad:
  • Das kalte Wasser des Eisbades stimuliert das Immunsystem und kann die Entgiftung unterstützen. Der Kälteschock des Eisbades führt zu einer Aktivierung des sympathischen Nervensystems, was wiederum die Durchblutung und den Stoffwechsel anregt. Dies kann die Entgiftungsprozesse im Körper unterstützen.
  1. Atemübungen:
  • Atemübungen können die Lungenfunktion verbessern und die Durchblutung fördern, was die Entgiftung unterstützen kann. Durch tiefes und bewusstes Atmen wird die Sauerstoffaufnahme erhöht und der Kohlendioxidausstoß gesteigert. Dies kann zur Verbesserung der Lungenfunktion und der Durchblutung beitragen, wodurch die Entgiftungsprozesse im Körper unterstützt werden.
  1. Cardiotraining:
  • Cardiotraining fördert die Durchblutung und den Stoffwechsel, was die Entgiftung unterstützen kann. Durch körperliche Aktivität wie Cardiotraining wird die Durchblutung und der Stoffwechsel im Körper angeregt. Dies kann die Entgiftungsprozesse unterstützen, da die Giftstoffe schneller aus den Zellen transportiert und ausgeschieden werden können.
  1. Handstand 😊
  • Der Handstand fördert die Durchblutung des Kopfes und kann so die Entgiftung des Gehirns unterstützen. Durch die Umkehrung des Körpers im Handstand wird die Durchblutung des Kopfes angeregt. Dies kann die Entgiftung des Gehirns unterstützen, da die Giftstoffe besser aus dem Kopf abtransportiert werden können.
  1. Trampolin oder Vibrationsplattform
  • Das Springen auf dem Trampolin fördert die Durchblutung und den Lymphfluss, was die Entgiftung unterstützen kann. Durch die Bewegung auf dem Trampolin wird die Durchblutung und der Lymphfluss im Körper angeregt. Dies kann die Entgiftungsprozesse unterstützen, da die Giftstoffe schneller aus den Zellen transportiert und ausgeschieden werden können.
  1. Dry Skin Brushing:
  • Dry Skin Brushing entfernt abgestorbene Hautzellen und fördert die Durchblutung, was die Entgiftung unterstützen kann. Durch die Trockenbürstenmassage wird die Durchblutung der Haut angeregt und abgestorbene Hautzellen werden entfernt. Dies kann die Entgiftung unterstützen, da die Giftstoffe über die Haut ausgeschieden werden können.
  1. Intermittierendes Fasten und Fasten:
  • Intermittierendes Fasten kann die Entgiftungsprozesse im Körper aktivieren und die Autophagie fördern. Durch die Nahrungspause beim intermittierenden Fasten wird der Körper gezwungen, seine Energiereserven aus den körpereigenen Speichern zu beziehen. Dies kann die Entgiftungsprozesse aktivieren, da die Giftstoffe aus den Zellen freigesetzt und ausgeschieden werden.
  1. Zungenschaben:
  • Entfernung von Toxinen: Der Zungenbelag kann Toxine enthalten, die aus dem Körper ausgeschieden werden sollten. Durch das Zungenschaben wird dieser Belag entfernt und die Entgiftung des Körpers unterstützt.
  • Stimulation des Lymphsystems: Das Zungenschaben stimuliert das Lymphsystem, welches eine wichtige Rolle bei der Entgiftung spielt.
  • Am Morgen mit Zungenschaber
  1. Ölziehen:
  • Bindung von Toxinen: Das Öl kann Toxine im Mundraum binden und diese aus dem Körper ausscheiden.
  • Am Morgen mit Kokosöl für 5 bis 15 Minuten

 

Das Problem der Rückvergiftung

Fasten kann eine gesunde Möglichkeit sein, den Körper zu entgiften und zu regenerieren. Bei Menschen mit einer hohen toxischen Last kann Fasten jedoch zu einer Vergiftung führen. Die Giftstoffe zirkulieren im System und können eine Rückvergiftung auslösen.

Warum?

  • Mobilisierung von Giftstoffen: Fasten kann die Freisetzung von Giftstoffen aus dem Fettgewebe und anderen Geweben fördern.
  • Überlastung der Entgiftungsorgane: Wenn die Menge der freigesetzten Giftstoffe die Kapazität der Entgiftungsorgane (Leber, Nieren, Darm) übersteigt, kann es zu einer Vergiftung kommen.

 

Symptome einer Vergiftung:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Müdigkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten

 

Wie können Binder helfen?

Binder sind Substanzen, die Giftstoffe im Darm binden und so ihre Aufnahme in den Körper verhindern.

  1. Chlorella: Chlorella ist eine Alge, die reich an Nährstoffen und Chlorophyll ist. Chlorophyll hat die Fähigkeit, Schwermetalle und andere Giftstoffe zu binden. Chlorella hat neben der Bindewirkung viel Chlorophyll und Minderalien. Chlorella
  2. Aktivkohle: Aktivkohle ist ein poröses Material mit einer großen Oberfläche. Diese große Oberfläche ermöglicht es, viele Giftstoffe zu binden. Aktivkohle
  3. Zeolith: Zeolith ist ein Mineral, das Ammonium und andere Giftstoffe binden kann. Es wird auch in der Tierhaltung eingesetzt, um die Gülle zu binden und den Ammoniakgehalt zu reduzieren. Zeobent
  4. Bentonit: Bentonit bildet im Darm ein Gel, das Giftstoffe bindet und mit dem Stuhl ausgeschieden wird. Zeobent

 

Schwermetallausleitung: Da Schwermetalle wie Quecksilber, Blei und Aluminium eine Rolle bei vielen chronischen Gesundheitsproblemen spielen können, sollten Schwermettale ausgeleitet werden. Maßnahmen können sein:

  • Chelattherapie, bei der Chelatbildner wie DMSA (Dimercaptosuccinsäure) oder DMPS (Dimercaptopropansulfonat) oral oder intravenös eingenommen werden, um Schwermetalle im Körper zu binden und auszuscheiden. Nur gemeinsam mit einem Arzt.
  • Die Verwendung Koriander und Bärlauch, die beide dazu beitragen können, Schwermetalle im Körper zu mobilisieren. Unbedingt einen Binder dazu.
  • Infrarot-Saunatherapie oder finnische Sauna, die helfen kann, Schwermetalle und andere Toxine durch das Schwitzen auszuscheiden. Biohack: Niacin vor der Sauna (Stichwort „Hubbard Protokoll“)

 

Die Basisstrategien

  1. Toxine meiden:
  • Möglichst viele Toxine aus dem Lebensstil entfernen, Schritt-für-Schritt umkrempeln.
  1. Ernährung:
  • Eine Ernährung, die reich an nährstoffreichen Lebensmitteln ist, wie frisches Gemüse, Obst, gesunde Fette und qualitativ hochwertige Proteine.
  • Vermeidung von verarbeiteten Lebensmitteln, raffiniertem Zucker und industriell hergestellten Lebensmittelzusätzen zugunsten von natürlichen, unverarbeiteten Lebensmitteln.
  • Die Implementierung von intermittierendem Fasten oder periodischem Fasten kann ebenfalls in Betracht gezogen werden, um den Entgiftungsprozess zu unterstützen.
  1. Hydratation:
  • Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend, um den Körper hydratisiert zu halten und die Ausscheidung von Toxinen über Urin und Schweiß zu fördern.
  • Die Verwendung von natürlichen Entgiftungsgetränken wie grünem Tee und Zitronenwasser.
  1. Bewegung und Schwitzen:
  • Regelmäßige körperliche Aktivität, einschließlich Cardio, Krafttraining und Saunatherapie, um den Stoffwechsel anzukurbeln und die Ausscheidung von Toxinen über die Haut zu fördern.
  1. Nahrungsergänzungsmittel:
  • Ergänzungen mit Antioxidantien wie Vitamin C und E, Glutathion, N-Acetylcystein (NAC), Curcumin und Alpha-Liponsäure, um den Entgiftungsprozess zu unterstützen.
  • Es wird empfohlen, einen qualifizierten Fachmann zu konsultieren, um die richtigen Nahrungsergänzungsmittel für individuelle Bedürfnisse zu bestimmen.
  1. Darmsanierung:
  • Die Unterstützung der Darmgesundheit mit Probiotika, Präbiotika und Ballaststoffen, um die Darmflora auszugleichen und die Ausscheidung von Toxinen zu fördern.
  • Gelegentliche Darmreinigungen können in Betracht gezogen werden, um den Darm zu entlasten und die Entgiftung zu unterstützen.
  1. Schlaf und Stressmanagement:
  • Ausreichender Schlaf und Stressabbau sind wichtige Komponenten des Detox-Protokolls. 7-9 Stunden qualitativen Schlaf pro Nacht sowie Stressmanagementtechniken wie Meditation, Atemübungen und Achtsamkeitspraktiken, um den Stresspegel zu senken und die Entgiftung zu fördern.

Die genetische Komponente der Entgiftungskapazität

Unsere Entgiftungskapazität, also die Fähigkeit des Körpers, schädliche Stoffe auszuscheiden, wird zum Teil durch unsere Gene bestimmt. Verschiedene genetische Varianten können die Funktion von Entgiftungsenzymen beeinflussen, was zu einer verminderten Entgiftungsleistung führen kann.

Hauptakteure der Entgiftung:

  • Cytochrom P450 (CYP450): Eine Familie von Enzymen, die in der Leber und anderen Organen vorkommen und verschiedene Stoffwechselprozesse katalysieren, einschließlich der Entgiftung von Medikamenten und Umweltgiften.
  • Glutathion-S-Transferasen (GSTs): Eine Familie von Enzymen, die Glutathion, ein wichtiges Antioxidans, an schädliche Stoffe binden und so deren Ausscheidung aus dem Körper ermöglichen.
  • N-Acetyltransferase (NAT): Ein Enzym, das Acetylgruppen an verschiedene Substrate bindet, einschließlich schädlicher Stoffe, um deren Ausscheidung zu erleichtern.

Genetische Variationen und ihre Auswirkungen:

  • CYP450-Varianten: Polymorphismen in CYP450-Genen können zu einer veränderten Aktivität der Enzyme führen, was die Entgiftung von bestimmten Substanzen beeinträchtigen kann. Beispielsweise kann eine bestimmte CYP450-Variante die Entgiftung von Koffein verlangsamen.
  • GST-Varianten: Polymorphismen in GST-Genen können die Glutathion-Konjugation beeinflussen und somit die Entgiftung von bestimmten Schadstoffen beeinträchtigen.
  • NAT-Varianten: Polymorphismen im NAT-Gen können die Acetylierungsaktivität beeinflussen und die Entgiftung von bestimmten Substanzen, wie z.B. Arylaminen, beeinflussen.

 

Unterstützung der Entgiftungsenzyme

Die Entgiftungsenzyme des Körpers spielen eine wichtige Rolle bei der Ausscheidung von schädlichen Stoffen und dem Schutz der Gesundheit. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Enzyme zu unterstützen:

Ernährung:

  • Verzehr von antioxidantienreichen Lebensmitteln: Obst, Gemüse, Beeren und Nüsse enthalten Antioxidantien, die die Entgiftungsenzyme unterstützen und freie Radikale neutralisieren können.
  • Ausreichende Zufuhr von schwefelhaltigen Aminosäuren: Schwefelhaltige Aminosäuren wie Methionin und Cystein sind wichtig für die Produktion von Glutathion, einem wichtigen Antioxidans, das die Entgiftung unterstützt. Gute Quellen sind Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte und Hülsenfrüchte.
  • Vermeidung von stark verarbeiteten Lebensmitteln: Stark verarbeitete Lebensmittel enthalten oft schädliche Zusatzstoffe und Pestizide, die die Entgiftungsenzyme belasten können.

Lebensstil:

  • Ausreichend Schlaf: Schlaf ist wichtig für die Regeneration des Körpers und die Entgiftungsprozesse.
  • Regelmäßige Bewegung: Bewegung kann die Durchblutung fördern und die Ausscheidung von Giftstoffen unterstützen.
  • Vermeidung von Rauchen und Alkoholkonsum: Rauchen und Alkoholkonsum belasten die Entgiftungsenzyme und können die Leber schädigen.

Nahrungsergänzungsmittel:

  • NAC (N-Acetylcystein): NAC ist eine Vorstufe von Glutathion und kann die Entgiftung unterstützen.
  • Mariendistel: Mariendistel ist ein pflanzliches Präparat, das die Leberfunktion und die Entgiftung unterstützen kann.
  • Curcumin: Curcumin ist ein Wirkstoff aus Kurkuma, das entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften hat und die Entgiftung unterstützen kann.

Schwermetallantagonisten

Die Beziehung zwischen Schwermetallen und ihren Antagonisten basiert auf der Idee, dass bestimmte essentielle Mineralien und Nährstoffe die toxischen Effekte von Schwermetallen im Körper verringern oder deren Aufnahme und Retention reduzieren können. Hier sind einige bekannte Beispiele für Schwermetallantagonisten:

  1. Zink:
    • Antagonist für: Blei, Cadmium
    • Zink konkurriert mit diesen Schwermetallen um Absorptionswege und Enzymsysteme, wodurch deren toxische Wirkung reduziert werden kann.
  2. Eisen:
    • Antagonist für: Blei, Cadmium
    • Eisenmangel kann die Absorption von Blei erhöhen, daher kann eine ausreichende Eisenzufuhr die Bleiaufnahme verringern.
  3. Kalzium:
    • Antagonist für: Blei, Cadmium
    • Kalzium kann die Bleiabsorption im Darm reduzieren, indem es mit Blei um Absorptionsstellen konkurriert.
  4. Magnesium:
    • Antagonist für: Blei, Arsen
    • Magnesium kann ähnlich wie Kalzium die Aufnahme und die toxischen Effekte bestimmter Schwermetalle verringern.
  5. Selen:
    • Antagonist für: Quecksilber, Cadmium, Arsen
    • Selen bildet mit Quecksilber stabile Komplexe, die weniger toxisch sind und die Ausscheidung von Quecksilber fördern können. Es hat auch antioxidative Eigenschaften, die gegen die toxischen Effekte von Cadmium und Arsen schützen.
  6. Molybdän:
    • Antagonist für: Kupfer
    • Molybdän kann helfen, die Kupferkonzentrationen im Körper zu regulieren und die toxischen Effekte von überschüssigem Kupfer zu verringern.
  7. Schwefelhaltige Verbindungen (z.B. Methionin, Cystein, Taurin):
    • Antagonist für: Quecksilber, Blei, Cadmium
    • Schwefelhaltige Aminosäuren können die Metallbindung und -ausscheidung unterstützen, indem sie die Bildung von Chelaten fördern.

Hier ist die kompakte Liste der Schwermetallantagonisten:

  • Zink: Blei, Cadmium
  • Jod, Bor: Fluor
  • Jod: Brom
  • Silizium: Aluminium
  • Eisen: Blei, Cadmium
  • Kalzium: Blei, Cadmium
  • Magnesium: Blei, Arsen
  • Selen: Quecksilber, Cadmium, Arsen
  • Molybdän: Kupfer
  • Schwefelhaltige Verbindungen (z.B. Methionin, Cystein, Taurin): Quecksilber, Blei, Cadmium

Toxine Checkliste

Wohnzimmer

  • Alkoholische Getränke
  • Künstliches Licht
  • Kamin und Holzofen
  • Möbel-/Bodenpolitur
  • Spanplattenmöbel/Ausdünstende Möbel
  • Elektromagnetische Felder
  • Fleckenentferner
  • Synthetischer Teppichboden
  • Teppich-/Polsterreiniger
  • Tabakrauch

Waschküche

  • Chlorbleiche
  • Selbsthergestellte Farbstoffe
  • Weichspüler
  • Waschmittel
  • Bügelspray

Küche

  • Aluminiumgeschirr
  • Ammoniak/Allzweckreiniger
  • Künstliche Süßstoffe
  • Asbest-Vinylbodenfliesen
  • Chlorhaltiges Scheuerpulver
  • Geschirrspülmittel
  • Spülmittel
  • Abflussreiniger
  • Insektizide
  • Mikrowellenherde
  • Antihaft-Geschirr
  • Ofenreiniger
  • Spanplattenschränke
  • Plastiktrinkgläser
  • Plastikfolie und Aufbewahrungsbehälter
  • Silberpolitur und andere Metallreiniger
  • Konserven
  • Leitungswasser
  • Im Geschäft gekauftes Wasser in Plastikflaschen

Badezimmer

  • Aerosol-Haarspray
  • Lufterfrischer
  • Deodorants
  • Schaumbad
  • Kontaktlinsen
  • Kosmetika
  • Schuppen-Shampoo
  • Gebissreiniger
  • Deodorantseife
  • Medikamente
  • Damen-Deodorantspray
  • Intimdeodorants
  • Fluoridhaltiges Mundwasser
  • Fluoridhaltige Zahnpasta
  • Keimtötende Desinfektionsmittel
  • Glasreiniger
  • Haarfarbe
  • Haarentfernungsmittel
  • Haarstyling-Mousse
  • Schimmel- und Schimmelentferner
  • Nagellack/Nagellackentferner
  • Parfüm und After-Shave
  • Beduftetes Toilettenpapier
  • Superabsorbierende Tampons
  • Talkumpuder

Hinterhof

  • Pestizide
  • Herbizide
  • Fungizide
  • Ratten- und Mäusebekämpfungsmittel
  • Chemische Düngemittel
  • Industriebedarf
  • Farben
  • Lösungsmittel
  • Poolreinigungsmittel

Büro

  • Asbesthaltige Baustoffe
  • Reinigungsmittel
  • Elektromagnetische Felder
  • Junk-Food-Snacks, Fertiggerichte und andere verarbeitete, verpackte Lebensmittel
  • Mikrowellenherde

Weiterhin sollten die folgenden Gefahren überprüft und geändert werden:

  • Klebstoffe
  • Künstliches Licht
  • Kaffee
  • Spanplattenmöbel
  • Synthetischer Büroteppich


Links:

Binder: ZeobentAktivkohleChlorella

N-Acetyl-Cystein(thinkflowgrow5)

Glycine(thinkflowgrow5)

MSM

Glutamin

Essenzielle Aminosäuren(thinkflowgrow10)

Verdauungsenzyme(thinkflowgrow10)

Bio Wildkräuter Plus 

Leber Galle Vitalstoffmix

Alpha-Liponsäure

Vitamin ADEK

(thinkflowgrow5) 

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