Holistic Skincare: Was deine Haut wirklich braucht – mit Tim Reich von Melysium

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Die Haut ist ein lebendiges Organ und mehr als nur eine äußere Schutzhülle – sie ist eine Membran, die Stoffe von außen aufnehmen kann.

Embryologisch gesehen ist sie eng mit dem Darm verwandt und spiegelt oft dessen Zustand wider. Deshalb sollte die Hautpflege genauso bedacht und natürlich sein wie das, was wir essen. Jeder Inhaltsstoff, den wir auf unsere Haut auftragen, sollte potenziell essbar sein, denn was über die Haut aufgenommen wird, gelangt auch in unseren Körper.

Chemische und künstliche Substanzen in Kosmetika können nicht nur die Hautbarriere schädigen, sondern auch den Körper belasten. Eine natürliche Hautpflege unterstützt die Haut, ihre schützende und entgiftende Funktion zu erfüllen, ohne sie dabei zusätzlich zu belasten.

In dieser Episode spreche ich mit Tim Reich, dem Gründer von Melysium, über die faszinierende Welt der ganzheitlichen Hautpflege. Gemeinsam tauchen wir tief in das Thema ein und hinterfragen konventionelle Kosmetik, wie zum Beispiel:

  • Was sind die Risiken herkömmlicher Produkte?
  • Wie kann uns die Natur helfen, gesündere und nachhaltigere Entscheidungen zu treffen?

Tim teilt sein Wissen über traditionelle Inhaltsstoffe wie tierische Fette und erklärt, worauf ist unsere Haut wirklich „hungrig“? Außerdem geht es darum, wie wir durch die richtige Ernährung, natürliche Fette und einfache Pflegeprodukte nicht nur unsere Haut, sondern unsere gesamte Gesundheit unterstützen können. Ein Must-Listen für alle, die nach gesunder, natürlicher Schönheit streben!

In dieser Episode:

  • Warum das, was du auf deine Haut aufträgst, essbar sein sollte
  • Was in herkömmlicher Kosmetik steckt und welche Alternativen es gibt
  • Wie wir Sonnenpflege natürlich gestalten können
  • Und wie die Haut mit deinem gesamten Körper in Verbindung steht.

Links zu dieser Episode:

Das Problem mit konventioneller Kosmetik

Die meisten konventionellen Kosmetikprodukte enthalten eine Vielzahl synthetischer Chemikalien, die oft nicht mit der Haut harmonieren. Inhaltsstoffe wie Silikone, Parabene, Mineralöle und künstliche Duftstoffe sind in vielen Hautpflegeprodukten allgegenwärtig.

Was nährt die Haut wirklich?

Eine gesunde Hautpflege sollte die Haut nähren, nicht nur oberflächlich kaschieren, sondern auch tiefgehend. Die Haut braucht Nährstoffe, die ihr helfen, ihre Schutzfunktion zu stärken und sich zu regenerieren. Dabei können wir diese Nährstoffe von innen oder von außen aufnehmen. Am wichtigsten ist vermutlich das „von innen“, also die Ernährung. Eine Creme kann keine schlechte Ernährung kompensieren!

  1. Gesunde Fette: Gesättigte Fette sind der Struktur unserer Haut sehr ähnlich und können deshalb besonders gut aufgenommen werden. Tallow enthält natürliche Lipide und ist reich an fettlöslichen Vitaminen wie A, D, E und K. Diese Fette stärken die Hautbarriere und helfen, Feuchtigkeit zu speichern, was besonders für trockene Haut vorteilhaft ist.
  2. Antioxidantien: Antioxidantien wie Vitamin C und E helfen, die Haut vor freien Radikalen zu schützen, die durch UV-Strahlung und Umweltverschmutzung entstehen. Diese Antioxidantien stärken die Haut und beugen vorzeitiger Hautalterung vor. Lebensmittel wie Beeren, grünes Blattgemüse und Chaga-Pilztee sind reich an natürlichen Antioxidantien.
  3. Vitamine und Mineralstoffe: Neben Vitamin A,D,E,K und C sind Zink, Kupfer und Biotin wichtige Nährstoffe für eine gesunde Haut. Sie unterstützen die Kollagenbildung, fördern die Zellregeneration und helfen, Entzündungen zu reduzieren. Diese Nährstoffe können über eine nährstoffdichte Ernährung aufgenommen werden.

Brauche ich Sonnencreme?

Wenn es um Sonneneinstrahlung geht, können wir viel von der Natur und dem Verhalten der Tiere lernen. Kein wildlebendes Tier verbringt freiwillig die Mittagsstunden in der prallen Sonne. Tiere suchen instinktiv den Schatten, wenn die Sonne am höchsten steht und die UV-Strahlung am stärksten ist. Dieses Verhalten zeigt uns, dass auch wir Menschen die direkte Mittagssonne eher meiden und stattdessen schattige Orte aufsuchen sollten. Die Morgensonne und die späte Nachmittagssonne hingegen bieten eine sanftere UV-Strahlung, die für unseren Körper besser verträglich ist und zugleich wichtige physiologische Prozesse anregt.

Sonnenschutz in den Jahreszeiten

Im Frühling und Herbst, wenn die Sonneneinstrahlung noch schwächer ist, können und sollten wir die Haut vermehrt der Sonne aussetzen. Diese sanfte Gewöhnung hilft der Haut, sich natürlich auf den Sommer vorzubereiten. Die Haut produziert dabei nicht nur Vitamin D, sondern auch eine gewisse Bräune, die als natürlicher Schutzmechanismus dient. Eine gut vorbereitete Haut reagiert im Sommer weniger empfindlich auf die Sonne, was das Risiko von Sonnenbrand reduziert. So lässt sich ein natürlicher Sonnenschutz aufbauen, ohne ständig auf künstliche Sonnenschutzprodukte angewiesen zu sein, die oft chemische Filter enthalten.

Sonnenschutz und Ernährung

Darüber hinaus spielt auch die Ernährung eine entscheidende Rolle für den natürlichen Sonnenschutz. Bestimmte Nährstoffe, wie Vitamin A, Beta-Carotin und Omega-3-Fettsäuren, haben antioxidative Eigenschaften und können die Haut von innen stärken. Vitamin A und Beta-Carotin unterstützen die Gesundheit der Hautzellen und erhöhen ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber UV-Strahlung. Omega-3-Fettsäuren tragen zur Flexibilität und Stabilität der Zellmembranen bei, was die Hautbarriere stärkt. Ergänzend können natürliche Antioxidantien wie Astaxanthin oder Chaga-Pilz dabei helfen, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen, der durch Sonnenstrahlung verursacht wird.

UV-Licht ist der Feind?

Es ist jedoch wichtig, UV-Licht nicht ausschließlich als schädlich oder als „Feind“ zu betrachten. UV-Strahlung hat eine oxidierende Wirkung, die tatsächlich zur Hautalterung beiträgt. Doch Altern ist ein natürlicher Prozess und kein Zeichen für eine mangelnde Gesundheit. Vielmehr kann die Sonne auch regenerative Effekte haben. Besonders das Morgenlicht, das reich an Infrarotstrahlen ist, wirkt auf die Haut regenerierend und unterstützt die Zellen bei der Heilung. Dieser natürliche Zyklus von Zellerneuerung und leichtem oxidativen Stress ist für die Haut ein Training, das sie widerstandsfähiger macht.

Unser gesellschaftlicher Drang nach ewig jugendlicher Haut führt oft dazu, dass wir den natürlichen Alterungsprozess bekämpfen und dabei die positiven Effekte der Sonne vernachlässigen. Doch gesunde Haut ist nicht zwangsläufig perfekt, glatt und faltenfrei.

Wenn wir dennoch Sonnencreme brauchen, dann empfiehlt sich mineralische Sonnencreme.

Die meisten konventionellen Sonnencremes sind mit problematischen Chemikalien wie Oxybenzon, Octinoxat und Avobenzon belastet, die in den Verdacht geraten sind, hormonelle Störungen zu verursachen.

Zinkoxid-basierte Sonnencremes wirken, indem sie UV-Strahlung reflektieren, anstatt in die Haut einzudringen. Diese Art von Sonnenschutz bleibt auf der Hautoberfläche und ist für den Körper unbedenklicher. Ich benutze diese Sonnencreme von Melysium, wenn nötig.

Über Melysium

Natürliche, chemiefreie und effektive Pflegeprodukte für dich und deine Familie! Enge Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmern, wie Imker für den Honig und Landwirte aus Österreich für Tallow, zeichnet Melysium aus und so setzen sie sich für Nachhaltigkeit ein. „Jeder Schritt, den wir unternehmen, ist durchdacht und darauf ausgerichtet, die bestmöglichen Produkte für dich und unsere Umwelt zu schaffen.“

Melysium

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