Die Macht des Lichts für deine Gesundheit: Wie du durch optimales Licht deinen Biorhythmus synchronisierst

Erfahre, warum Licht eine entscheidende Rolle für deine Gesundheit spielt und wie du es richtig nutzen kannst. In diesem Blogbeitrag geht es um die Synchronisation unseres Biorhythmus mit der Natur und die Auswirkungen von falsch genutztem Licht auf unsere Gesundheit. Entdecke, wie du dich mit der Natur in Einklang bringst und warum das richtige Licht zur richtigen Zeit so wichtig ist. Erfahre auch, wie verschiedene Lichtfrequenzen und -intensitäten auf unseren Körper wirken und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, um deine Gesundheit zu fördern. Tauche ein in die Welt des natürlichen Sonnenlichts, die Bedeutung von UV-Strahlung und die Auswirkungen von blauem Kunstlicht. Erfahre zudem, warum LED-Lampen und Flimmern negative Auswirkungen haben können. Erhalte praktische Tipps, wie du warmes Licht am Abend nutzen kannst, welche Rolle Blueblocker-Brillen spielen und wie du Bildschirmpausen einlegen kannst. Erfahre auch, warum Licht von unten am Abend und die Morgensonne wichtige Faktoren für einen optimalen zirkadianen Rhythmus sind. Lerne die Vorteile von Rotlichtlampen kennen und entdecke, wie du durch bewussten Umgang mit Licht deine Energie steigern und deine Gesundheit verbessern kannst.

Richtig genutzt fördert es deine Gesundheit. Falsch genutzt fördert es Krankheit.

Licht synchronisiert entweder unseren Biorhythmus mit der Natur oder bringt unsere innere Uhr durcheinander. Es geht immer darum, dich mit der Natur in Einklang zu bringen. EinKLANG, RHYTHMUS, SCHWINGUNG, ja, das ist die Essenz.

Licht fungiert als Zeitgeber für dich.

Wenn du deinem Körper die falsche Zeit vorgibst, verursacht das neben Symptomen wie Schlafstörungen und Dauererschöpfung auch Stimmungstiefs und eine Reihe weiterer gesundheitlicher Probleme. Entscheidend ist das richtige Licht zur richtigen Zeit.

In dieser Grafik siehst du, dass Essen auch ein Zeitgeber ist. Ja, deshalb ist ein Frühstück vielleicht eine gute Idee. In diesem Sinne bringt Fasten, vor allem längeres Fasten, deinen zirkadianen Rhythmus durcheinander. Es kann aber auch als zirkadianer Reset dienen, wenn du nach dem Fasten Licht und Nahrung optimal nutzt. Fasten ist hier nicht das Thema, aber ich denke du weißt, wie wertvoll das ist und das du es tun solltest. Dafür gibt es den Fasten Online Kurs und das geführte Fasten. [Schau im Shop]

Natürliches Sonnenlicht…reicht von violett bis rot. Außerhalb des sichtbaren Spektrums sind ultraviolette und infrarote Strahlung angesiedelt. Unser Körper hat sich im Einklang mit diesem Spektrum entwickelt, deshalb haben alle Wellenlängen eine Funktion und Wirkung.

Licht wird von unserer Haut entsprechend der Wellenlänge absorbiert. Infrarotstrahlung dringt dabei am tiefsten ein, wohingegen UVA, UVB und UVC Strahlung von oberen Hautschichten absorbiert wird.

UV-Strahlung ist wichtig für die Bildung von Vitamin D. Die Intensität der Sonne ist in Deutschland nur zwischen April und September ausreichend, um signifikante Mengen an Vitamin D zu produzieren.

(Ich supplementiere Vitamin D übrigens in der dunkleren Jahreshälfte mit 10.000 IE und in der helleren unregelmäßig mit 5.000 IE. Lasse deine Werte testen und fülle auf, bis Optimalwerte erreicht sind. Zu viel UV-Strahlung kann allerdings zu Sonnenbrand führen, den du unbedingt vermeiden solltest.)

Blau angereichertes Kunstlicht veranlasst unseren Organismus zu Stressreaktionen, die am Abend vor dem Fernseher völlig unangebracht sind und langfristig unsere Gesundheit zerstören. Mit LED’s und Energiesparlampen ist man von thermischen Leuchten zu kaltem Licht übergegangen ohne Infrarotlichtanteil.

Licht als Zeitgeber…in der Tiefe verstehen

Eine Stressreaktion, die durch bläulich-helles Licht über das Auge eingeleitet wird, ist ein Teilaspekt der chronobiologischen Funktionen unseres Organismus. Chronobiologisch ist sie zum Beispiel auch deshalb, weil sich ein extremer Sonnenbrand nur am Tag bei Sonnenschein ereignen kann. Eine wichtige Aufgabe chronobiologischer Funktionen ist es, vorhersehbaren Ereignissen immer eine Nasenlänge voraus zu sein, um angemessen darauf reagieren zu können: Stresshormone sollten schon in ausreichender Menge im Blut zirkulieren und den Blutdruck stabilisieren, bevor man morgens aufsteht.

Genügend Blutzucker sollte vorhanden sein, bevor man mit der körperlichen Arbeit beginnt. Fettreserven sollten angelegt werden, bevor der Winter einsetzt, usw. Der Anteil am blauen Licht in der Umgebung auszuwerten, ermöglicht dem Organismus, sich stufenlos auf alle Eventualitäten vorzubereiten, die sich ereignen könnten. Da die Erhöhung des Stresshormonlevel zum Beispiel unsere Leistungsfähigkeit verbessert, sorgen Lichtbedingungen am Tag automatisch dafür, dass wir aktiv sind. Wenn das Blaulicht hingegen aus dem Lichtspektrum verschwindet und die Umgebung Helligkeit immer mehr abnimmt, es also Abend wird, ist es Zeit für die innere Uhr, ihre Signale nicht mehr an die Hirnanhangsdrüse zu senden, sondern stattdessen in der Zirbeldrüse die Produktion des Schlafhormons Melatonin in Auftrag zu geben.

Logisch, oder?

Rot und Nah-Infrarot sind im Sonnenlicht ungefähr gleich stark vertreten wie die sichtbaren Spektralanteile. Solche langweiligen Photonen sind sowohl im Auge als auch in der Haut in der Lage, Zellschäden entgegenzuwirken, Reparaturvorgänge zu beschleunigen und die Produktion von Antioxidantien zu erhöhen.

Allgemein verursacht UV-Strahlung und Blaulicht oxidativen Stress, was aber in einem natürlichen Maß nicht schlimm, sondern natürlich ist. Der blaue Anteil des Lichtes wirkt aktivierend auf unser sympathisches Nervensystem. Er führt zu Aktivität, gesundem Stress und macht uns wach. Blaulicht führt während der Stressreaktion zur Ausschüttung von Steroidhormonen, die aber durch UV-Licht unter natürlichen Bedingungen wieder abgebaut werden.

Und dann kommt noch das Flimmern

Die Dinge werden sogar noch schlimmer, da LED-Lampen flimmern. Auch wenn es für das bloße Auge so aussieht, als würden die LEDs ihre Farbe oder Intensität nicht so sehr verändern, nimmt die Netzhaut dieses Flimmern wahr. Das Flimmern wird von unserem Nervensystem konstant als Stress wahrgenommen. Untersuchungen haben gezeigt, dass dieses Flimmern die Fotorezeptorzellen in der Netzhaut des Auges irreparabel schädigen kann, was zu Problemen wie Kopfschmerzen, schlechtem Sehvermögen, Brainfog, Unschärfe und Schlafstörungen führt.

Haben wir damit zwar Energie gespart, aber haben vielleicht am falschen Ende gespart?

Wenn du dazu mehr hören möchtest: Im Podcast mit Daniel Sentker erfährst du, wie verschiedene Lichtfrequenzen und -intensitäten auf deinen Körper wirken. Du bekommst Klarheit im Lichtdschungel.

 

Actionstep 1: Warmes Licht am Abend

Verwende im Schlafzimmer nur Lampen mit einen sehr geringen Blauanteil. Auch in der Küche, wo gegessen wird, ist eine hohe Lichtqualität wichtig. Schließlich isst das Auge mit und wir wollen ohne Stress Essen. Dasselbe gilt für das Bad, wo viel Haut dem Licht ausgesetzt ist. Meine Empfehlung für eine Abendlampe sind Salzkristalllampen mit einer Glühlampe oder die YeeLight Candela. Diese akkubetriebene LED-Leuchte kann mit jedem 5 Volt-Ladegerät aufgeladen werden und erzeugt ein flimmerfreies, sehr angenehmes und warmes Licht. Gut geeignet für gemütliche Abendstunden oder fürs Kinderzimmer.

 

Actionstep 2: Blueblocker-Brille

Wenn du keine optimale Beleuchtung für den Abend finden kannst, bietet sich ein Blueblocker-Brille an. Die Filterbrille gewährleistet bei effektiver Filterung die deutlich bessere Farberkennung als die Einstellung der Farbtemperatur am Bildschirm. Eine Blaulichtblocker-Brille ist mein ständiger Begleiter auf Reisen, wenn ich keine Kontrolle über das Umgebungslicht habe. Ich empfehle bei der Arbeit am Computer auch tagsüber eine leichte Blaulicht Blockerbrille. Ich war erstaunt, dass ich wesentlich langsamer ermüde, wenn ich die Brille trage. Ich benutze die „Light“ Variante für den Tag und das dunkle Glas für den Abend. Auf Lichtblock® Blueblocker-Brillen sparst du mit dem Code thinkflowgrow10.

 

Actionstep 3: Bildschirmpausen

Gönne deinen Augen eine regelmäßige Pause von Bildschirmen. Ein Anhaltspunkt ist die 20-20-20-Regel: Jede 20 Minuten schaust du für mindestens 20 Sekunden auf 20 m entfernten Gegenstand. Mindestens jede Stunde solltest du für 5 Minuten deine Augen vom Rechner lösen.

 

Actionstep 4: Licht von unten am Abend

Die Mittagssonne steht hoch am Himmel, wohingegen die weniger intensive Morgen- und Abendsonne relativ tief liegen. Wenn eine Lampe an der Decke hängt, assoziiert unser Nervensystem dementsprechend Mittag, da das Licht auf den unteren Anteil der Netzhaut trifft. Steht eine Lampe auf dem Boden, strahlt das Licht an den oberen Anteil der Netzhaut, der biologisch mit weniger intensiven Licht korreliert ist. Stelle also deine Beleuchtung im Schlafzimmer auf den Boden.

 

Actionstep 5: Morgensonne

Wir hatten gesehen, dass Licht unser wichtigster Zeitgeber ist. Um deinen zirkadianen Rhythmus optimal einzustellen, solltest du am Morgen als erstes raus in die Sonne gucken. Wenn die Sonne nicht scheint, kannst du einfach in den Himmel schauen, da auch durch die Wolken Sonnenlicht fällt. Achte darauf, nicht durch eine Scheibe zu schauen, sondern direkt in den Himmel. Glas filtert die UV-Anteile heraus. Durch diesen Trick stellst du deine innere Uhr und optimierst den zirkadianen Rhythmus. Guter Schlaf beginnt bereits am Morgen. Allgemein solltest du am Tag so viel Sonnenlicht bekommen, wie du ohne Sonnenbrand vertragen kannst. Mein Tipp: Mache jeden Morgen eine 5 bis 10 Minütige Mobilitätsroutine draußen an der frischen Luft.

 

Actionstep 6: Rotlichtlampen

Rotlicht regeneriert lokal und global. Studien haben übrigens gezeigt, dass Rotlicht am Morgen für 5 Minuten die Sehfähigkeit verbessern kann. Erste Wahl ist die Morgensonne, aber gleich danach kommt die Lampe.

 

Das richtige Licht zur richtigen Zeit kann einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben. Indem wir uns bewusst mit den Auswirkungen von Licht auf unseren Biorhythmus auseinandersetzen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, können wir unsere Gesundheit fördern und unsere Tage rhythmischer gestalten.

Hast du noch Fragen zum Thema oder möchtest du deine Erfahrungen teilen? Hinterlasse gerne einen Kommentar oder kontaktiere mich direkt. Ich stehe dir zur Verfügung, um weitere Informationen zu liefern und auf deine Anliegen einzugehen.

Wenn dir dieser Beitrag geholfen hat, teile ihn gerne mit deinem Netzwerk und in den sozialen Medien. So können auch andere von den Erkenntnissen profitieren und zu einem bewussten Umgang mit Licht finden.

Denke daran, dass das richtige Licht ein wertvolles Werkzeug für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden ist. Nutze es mit Bedacht und erlebe die positiven Auswirkungen auf dein Leben.

 

Weiterführend:

Take Aways von Dr. Alexander Wunsch auf YouTube

#102 Dr. Alexander Wunsch: Natürliches vs. normales Licht und die Wirkung auf unsere Biologie [Teil 1]

#73: Erleuchtet oder verblendet? Licht von Rotlicht bis Blaulicht verstehen und nutzen mit Daniel Sentker für Schlaf,

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