7 Tipps für mehr Mobilität im Alltag

Es ist wichtig, dass ein paar Minuten am Morgen nicht deine einzigen Bewegungsvitamine sind. Ich zeige dir hier kleine Gewohnheiten mit großer Wirkung.

 

Augen entspannen am Computer

Wenn deine Augen nicht gut funktionieren, fühlt sich dein Körper konstant bedroht und ist unbewusst unter Stress. Gutes Sehen ist essenziell für alle Aspekte deiner Vitalität.

Deine Augen werden im modernen Alltag oft monoton genutzt, sodass deine natürliche Sehfähigkeit abnimmt. Das ist logisch: Wenn du deinen Augen nicht das Signal gibst, dass sie gebraucht werden, nimmt ihre Funktion ab. Schaue jetzt direkt in die Ferne und spüre, wie dein gesamter Kopf und Nacken entspannt.

Wende die 20-20-20 Regel bei der Arbeit im Büro an. Alle 20 Minuten monotoner Computerarbeit für 20 Sekunden in 20 Meter Entfernung schauen. Natürlich ist die Zahl 20 nur ein hilfreicher Einstieg.

In der Natur arbeiten deine Augen automatisch ganz natürlich: Du fokussierst nah und fern, schaust hoch und runter. Ein kurzer Spaziergang in der Natur ist also ein super Reset!

 

Steharbeitsplatz einrichten

Sitzen auf Stühlen ist evolutionär gesehen eine neue Erfindung: Es ist zwar normal, aber nicht natürlich. „Natürlich“ wäre das Sitzen am Boden oder das Stehen. Stehen feuert deinen Stoffwechsel an, aktiviert dein Gehirn, erhöht deinen Kalorienverbrauch und verbessert deine Blutzuckerkontrolle. Du fühlst dich am Abend weniger träge!

Wandle deinen Arbeitsplatz kreativ in einen Steharbeitsplatz um. Du kannst hier einen höhenverstellbaren Tisch benutzen oder einen Aufsatz für den normalen Tisch, mit dem du den Bildschirm höher platzieren kannst.

Beginne mit kurzen Stehintervallen und steigere die Dauer über die nächsten Tage. Allgemein gilt: Die beste Position ist die Nächste. Wechsle zwischen Sitzen und Stehen oder stelle beim Stehen ein Bein auf einen Hocker.

Achte darauf, dass deine Tastatur von deinem Bildschirm getrennt ist. Die Höhe deiner Tastatur sollte so sein, dann deine Ellbogen einen entspannten 90° Winkel aufweisen.

Dein Bildschirm sollte so hoch sein, dass dein Blick ganz leicht nach unten oder geradeaus geht.

 

10.000 gute Schritte

Gehen liegt in deiner DNA. Durch Gehen feuerst du deinen Stoffwechsel an. Das führt nicht nur zu einem Mehrverbrauch an Kalorien, sondern auch zu einem fitteren Gehirn, angeregtem Kreislauf, besser Stimmung und einer verbesserten Verdauung.

Analysiere mit einem Tracker, wie viele Schritte du aktuell machst. Setze dir dein persönliches tägliches Schrittziel, welches du umsetzen kannst, aber dich leicht herausfordert. Mittel- oder Langfristig kannst du deinen Tracker wieder vergessen, aber als Einstieg in deine neue Gewohnheit ist er sinnvoll.

Versuche, deine Schritte über den Tag zu verteilen und nicht acht Stunden am Stück zu sitzen. Finde kreative Wege, mehr zu gehen: Verabrede dich zum Spazieren statt im Café und telefoniere im Gehen.

Ich habe bewusst „10.000 gute Schritte“ geschrieben. Gehe so, wie es in deinem Design liegt. Benutze dein X, indem du mit den Armen schwingst und deine Wirbelsäule verdrehen lässt.

Das funktioniert nicht, wenn du dein Smartphone in der Hand hast oder die Hände in den Taschen. Diese Art des Gehens ist natürlich und fühlt sich großartig an. Beobachte mal andere Menschen in der Stadt beim Gehen: Die Oberkörper gleich oftmals eher Betonblöcken und strahlen wenig Lebendigkeit aus.

 

Hocken im Alltag

Die tiefe Hocke ist eine natürliche Ruheposition. Als Kleinkind war die tiefe Hocke völlig normal und du hast sie stundenlang eingenommen, ohne darüber nachzudenken.

Leider sorgt unser einseitiger Alltag dafür, dass wir viele Bewegungen nicht mehr ausführen können, die als Kinder kein Problem für uns waren.

Die Hocke verbessert die Beweglichkeit im Sprunggelenk und Hüftgelenk und verbessert sogar die Verdauung.

Sitze heute doch mal in der tiefen Hocke – zum Beispiel direkt jetzt. Putze ab heute deine Zähne in der tiefen Hocke. Hocken sollte etwas ganz Normales sein. Das einfache Geheimnis gesunder Gelenke: Regelmäßige Bewegung über den vollen Bewegungsumfang. Ohne zeitlichen Mehraufwand erhältst du deine Beweglichkeit, indem du alle Positionen im Laufe des Tages nutzt.

 

Hängen

Hängen ist dein Chiropraktiker, der deinen Körper ausrichtet und Last von der Wirbelsäule und allen Gelenken nimmt. Du streckst deinen gesamten Körper, indem die Schwerkraft an deinem Körper zieht, statt drückt.

Finde kreative Wege, um zu Hängen. Das kann eine Kellertreppe, ein Balken, ein Reck im Türrahmen oder die Stange auf dem Spielplatz sein. Hänge so lange, wie es dir möglich ist. Versuche dabei, tief und ruhig zu atmen. Organisiere dir eine Hängemöglichkeit zu Hause und im Büro. Jedes Mal, wenn du unter der Stange durchläufst, hänge dich einmal hin. Dein Rücken und deine Schultern werden es dir danken!

 

Bewegte Pause

Es ist normal, dass du physisch und mental erschöpfst, wenn du lange am Computer oder in geschlossenen Räumen arbeitest. Ein einfaches Credo für eine effiziente Pause: Mach das Gegenteil.

Geh am besten nach draußen oder schau aus einem offenen Fenster. Lasse deinen Blick weich und weit werden. Schnappe frische Luft und bring Bewegung in deinen Körper. Vermeide unbedingt, nur wieder auf dein Smartphone zu schauen.

 

Besser Sitzen

Sitzen ist nicht böse. Sitzen kann sogar ein hervorragendes Mobilitätstraining sein! „Natürlich“ ist vor allem das Sitzen am Boden.

Gestalte deine Umgebung so, dass sie dich zum Sitzen am Boden einlädt. Das kann ein weicher Teppich sein. Wenn du keine Möglichkeit hast, es dir auf einem Stuhl bequem zu machen, wirst du automatisch öfter am Boden sitzen. Etwas Komfort jetzt sorgt für viel Komfort in deinem Körper für den Rest deines Lebens.

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